2019 – 2022: Zweieinhalb Jahre zwischen Proben, Unterbrechungen, Bangen, Corona-Auflagen, Hoffen, Verzweiflung, Absagen, Verlegungen, einer eigenen Filmdokumentation, verhängtem Lock-down, Masken- und Abstands-Regeln, Sommer-camp, endlich live-Aufführungen, neuen Virus-varianten, absoluter Corona-Erschöpfung, geplanten und wieder abgesetzten Zusatzvorstellungen und dem einen, großen nicht unterzukriegenden Wunsch des Ensembles:
wir wollen spielen – weiterprobieren – aufführen!!
Wir haben uns durchgehangelt, haben daran geglaubt, dieses wunderbare Stück auch in noch so kuriosen Zeiten eines Tages zeigen zu dürfen.
Und all die vielen harten/schönen/aufregenden/ witzigen/intimen/zeitaufwendigen Schauspiel-, Tanz- und/oder Gesangsproben zählen bestimmt für alle Darsteller und Mitwirkenden zu den großen, großen Glücksmomenten eines so trübsinnigen Jahres.
Oh ja, wir waren recht privilegiert, haben im Ensemble zu einem eingeschworenen Team zusammengefunden und dadurch gemeinsam erfüllende, schöne und wahrhaftige Momente miteinander verbringen können, die manchmal alles andere vergessen ließen. Ein großes Glück für viele von uns.
Ich möchte allen Beteiligten von Herzen danken!
Ihr ward toll!
Wir haben in diesen freudlosen Zeiten – für uns selbst und für andere – eine gelungene Theatererzählung miteinander erschaffen, auf die wir ruhig ein wenig stolz sein können.
Schön, dass das auch das Publikum einhellig so gesehen hat (s. Gästebuch). Cabaret jedenfalls war – auch für mich – eine besondere Produktion.
Michael Pohlner